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da ist eine Tür

  • Writer: Bianca Meusburger-Waldhardt
    Bianca Meusburger-Waldhardt
  • Aug 31
  • 1 min read

da ist eine Tür

mitten in mir

sie ist schwer und ist zu

versperrt von eh

besetzt mit Freud‘,

gezimmert aus Weh


ich gehe durchs Leben

und erkenne die Türen

in anderen, an Schwellen und mitten im Sein

bette Ohr auf Holz, ängstlich und fein


ich höre, ich rüttle, ich stehe davor

oft wird hölzerne Tür dann zum eisernen Tor

ist‘s meine oder nicht, wer kann das schon sagen

ich bewand‘re die Welt, von Fragen getragen


kein Schlüssel kann sperren

was gemacht ohne Schloss

die Suche ist sinnlos

bringt nichts als Verdruss


mein Herz aber leitet mich weg von der Tür

es lenkt meinen Blick erstaunend zu dir

Gott hält mir mein Sehen

die Augen sind klar

das Erleben wird rein

elementar


Ich erkenn‘ dich am Grund

so wie du bist

nichts will ich ändern

das Leben, es ist


Ich suche die Tür

sie soll aufgehen für dich

doch dort wo sie war

nur Leere und ich


mit dem Herzen, der Hand

klopfe ich dann

du hebst Kopf und Herz

siehst türenlos mich an.

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