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  • Writer's pictureBianca Meusburger-Waldhardt

Vesta

Updated: Dec 18, 2023

Hüte das Feuer, nähre das Licht,

die Dunkelheit draußen ergreift dich nicht.

Und fasst sie doch in der Mitte dein Herz,

dann hüte das Feuer, verbrenne den Schmerz.

Sieh in die Flammen, fühle die Kraft,

beugst du das Knie, so ist es geschafft.

Entfesselt und rauh, so brennst du nun schlicht,

die Geister, sie irren, sie finden dich nicht.

Die Erde erwacht, ihre Götter aus Glut.

Das Haupt gesenkt, so neuert dein Mut.

Hüte das Feuer, nähre das Licht,

das Finster in dir, es fasst dich nicht.

Hüte das Feuer, atme, sei frei,

im Tod und im Leben,

es ist einerlei.


{Der alte roemische Neujahrstag fiel auf den ersten Maerz. An diesem Tag entfachte sich das Feuer, welches im Inneren der Goettin Vesta ewig brannte, erneuert und geweiht von selbst.}




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